“… die Pianistin so etwas wie eine Künderin des Leisens, ja der Stille…” - “Jeder Ton war belebt, jede Figur durchpulst von einer von Herz und Intellekt gleichermaßen bewegten Musikalität. Spannungsreich zwischen Enthusiasmus und Poesie, phantasievoll, frisch im Rhythmus, prägnant in den Betonungen, mit Ernst und aufdrauschender Bewegung, mit elegischen Schatten und geschmeidigen virtuosen Sprints, mit subtilsten Wechseln der Stimmungen und mit einer allumfassenden Musikalität, die der Vollkommenheit ihrer Wiedergaben jede Aura der Entrückung nimmt und sie als etwas ästhetisch Folgerichtiges erscheinen läßt.”
Schwäbische Zeitung
“Ihr Chopin-Spiel hat Innigkeit,Stolz und Charakter und es bringt den Flügel auf eine Weise zum Klingen, als hätte er eine Seele. Er singt und leidet und kämpft und wird zu einem Träger einer großen, hochgespannten Ausdruckslinie von bewegender Intensität und von ebenso zärtlicher wie dramatischer Schönheit.”
“Was die Spielerin hier an pianistischem Können hören ließ, grenzt ans Unwahrscheinliche. Perlende, noch im zartesten Pianissimo leuchtende Tonskalen, glitzernde Geläufigkeit und gemeißelte Fortissimo-Oktaven gaben der teils ekstatischen, teil mystisch verklärten Musik in jeder Hinsicht, was ihr gebührte. Ihre glanzvolle Technik, die durch ihre enorme Sicherheit verblüffte, wurde nie Selbstzweck.”
Reutlinger Generalanzeiger